Montag, 4. Mai 2015

Wir sitzen im Kreis

Wir sitzen im Kreis, 
ja das sind wir. 
Nun schaut euch einmal um,
wer ist denn hier?
Die Mama ist hier, 
der Papa ist hier,
die Mila ist hier,
die Nelly ist hier
und alle zusammen, 
ja das sind wir!

Genau, das sind wir. Wir vier! Vorgestellt mit einem Kindergartenlied, das von Mila täglich mehrmals gesungen wird. Mal im Kreise der Kuscheltiere, ein anderes mal auf der Toilette mit anwesendem Waschbecken, Hocker, Duschhandtuch, der Badewanne und noch vielem mehr. 

Aber so wirkliche Familienmitglieder gibts nur uns. Ich, Verena, in der Rolle als Mama, dann noch Marco, symbolisiert als Papa den Sponsor (viele Mädchen müssen viel Einkaufen gehen) und Miss Mila zusammen mit ihrer kleinen Schwester Nelly alias dem Muffelmonster.
Mila ist im September 2011 unter schlimmstem Wörterhagel zur Welt gekommen und hat sich von dem ganzen Spektakel der Geburt weder aus dem Konzept noch aus der Ruhe bringen lassen. Sie war da und hat geschlafen. Das macht sie bis heute noch gerne und es fließen sogar mal Tränen wenn sie glaubt, abends nicht ins Bett gehen zu dürfen. Zu Mila gehört ihre heißgeliebte Puppe. Puppe, die den Namen Puppe hat, gibt es, seit dem Mila bei uns ist. Gut, ja, es ist aktuell Puppe Nummer 12, denn dadurch, dass Mila nie einen Schnuller wollte, wurde jeder Puppe nach und nach das linke Auge zur eigenen Beruhigung ausgebissen. Mitlerweile hält sich Nummer 12 aber schon ein paar Tage und wir haben nur noch zwei Wegbegleiterinnen als Ersatz im Schrank, falls Nummer 12 mal verloren geht oder nicht mehr ganz aus dem 90Grad-Waschgang rauskommt. 


Nelly, das kleine Muffelmonster, kam im Dezember 2014 auf die Welt und hat uns erstmal alle durcheinander gebracht. Tägliche Schreiattacken, die bis tief in die Nacht hineingingen, Probleme beim Stillen und ein Saugbedürfnis bei dem ich mir heute noch denke: ob die nicht bald mal ihren Schnuller quer im Hals stecken hat? Somit das krasse Gegenteil ihrer großen Schwester. 4 Besuche beim Osteopathen und ich hatte ein völlig neues Kind. Immer noch sehr aufgeweckt und mit sehr wenig Schlaf auskommend, aber weder hysterisch brüllend noch unzufrieden. Ihren Spitznamen Muffelmonster hat sie allerdings trotzdem behalten. Der kommt nämlich vom gleichnamigen Buch, auf dem ein schwarzes, miesgelauntes und schlecht frisiertes Puschelteil abgebildet ist. Hat sie schlechte Laune ist die Verwechslungsgefahr schon sehr hoch. Liest man dann aber in das Buch hinein, so findet man die Aussage: kann ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht! schon sehr passend zur Laune. Ab da war sie unser Muffelmonster und wird es wohl auch immer bleiben. 


Und schon ist der erste Eintrag verfasst und ich muss nicht sagen, ich hätte beinahe mal einen Blog geschrieben!
Macht es gut und bis bald 
eure Verena

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